Die Elektroinstallation ist als Zündquelle eine der häufigsten Brandursachen. Kabel und Leitungen führen durch alle Gebäudeteile und durchdringen ebenso wie Rohre alle brandschutzrelevanten Wände und Decken. Gleichzeitig sind sicherheitstechnische Anlagen von der elektrischen Stromversorgung, auch im Brandfall abhängig. Zu diesem Thema gibt es zahlreiche gewerkeübergreifende Regelwerke, die sowohl vom Elektrofachplaner als auch vom Brandschutzplaner und Errichter/Ersteller der Anlagen zu beachten sind.
Dieses Seminar berücksichtigt die Änderungen in der neuen MLAR.
Buch M-LüAR 2015 als Seminarunterlage bestellbar.
Seminarinhalte
- Musterleitungsanlagen-Richtlinie und die EltBauVO richtig verstehen.
- Voraussetzungen für den Einbau von Leitungsanlagen in Flucht- und Rettungswegen
- Elektrische Betriebsräume nach EltbauVO
- Die Sicherheitsstromversorgung im baurechtlichen Sinn
- Elektrischer Funktionserhalt von Leitungsanlagen
- Alternativen zu Kabelanlagen mit Funktionserhalt nach DIN 4102-12
- Möglichkeiten der gemeinsamen Unterbringung mehrerer sicherheitstechnischer Anlagen in einem Raum
- Praktische Umsetzung und häufige Fehler beim Funktionserhalt
- Möglichkeiten der Kostenoptimierung durch eine gute Planung
- Leitungsdurchführungen durch feuerwiderstandsfähige Wände und Decken
- Installationsschachtprinzip nach DIN 4102-4 und -11
- Möglichkeiten und Grenzen der Abschottung mit Kabelvollbandagen
- Abstandsregeln bei Abschottungen
Ihr Nutzen
In unserem Seminar beleuchten wir das Thema „Baulicher Brandschutz in der Elektroinstallation“ im Detail. Wir bringen Sie auf den neuesten Stand von Regelwerk, Technik und Rechtsprechung.
Zielgruppe
Architekten, Fachplaner Elektro, Bauträger, ausführende Unternehmen, Behördenvertreter